21
Okt
2010

Eigene Welt

Wie eine verloren gegangene Seele,
Wie Alice im Wunderland,
Kind, abgekommen vom Wege,
Kein Geschehnis in meiner Hand..

Farben umhüllt von Schwarz-weiß,
Lichte Momente in Dunkelheit,
Eine Stimme sagt: so sei's..
eine sagt: das ist die Einsamkeit.

Wo ist der Glaube hin?..
Wo sind die einst so großen Hoffnungen?
Verlor ich die Wegweiserin, meine Herrin?
Alle großen Träume sind doch noch nicht misslungen.

Mein letzter heil'ger Platz im Leben,
meine eigene Welt,
Und keine Katastrophe, kein Erdenbeben,
kann sie zerstören, sie ist mächtiger als das Himmelszelt.

Und schimpft sie auch jeder Illusion,
Nicht-Realität ohne Sinn und Verstand,
dann schweige ich oder frage, ist's nicht eine Vision?..
Eine Welt wirklicher und wahrer als die eure, wie sie in den Gedanken der Sinnfreien entstand?

Heut noch werdet ihr mich strafen,
und müsst euch dennoch fragen, warum ich lache.
Jeder einzelne von euch wird die Wahrheit zu Gesicht bekommen, sie ungewollt entlarven.
Und ihr werdet euch nicht mehr über mein Lächeln wundern, wenn ich die Augen aufmache.
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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 14:58

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