21
Okt
2010

Verlassen

Wo bist du hingegangen?
Jeden Tag begebe ich mich auf eine Suche,
ohne Ziel.
Wann sind die Stunden vergangen?
Mein Kopf ist gefüllt mit nichts und doch,
zu viel.

Ich trat ein in dieses Leben,
mit ideenreichem Sein erträumte ich mir die Welt,
zu schnell.
Ich stehe abseits, daneben,
und der Himmel ist nicht mehr blau,
das Leben ist grell.

Als Kind sah ich alles,
und alles war gut,
für mich.
Aber Wahrheit liegt im Anblick des Zerfalles,
und alles ist nicht mehr gut,
und nichts ist gut für dich.

Stehend unter diesem Himmel sehe ich,
die Erde ist nicht eins mit mir,
heimatlos.
Lauschend folge ich den Klängen so einheitlich,
um sie zu überhören,
achtlos.

Wenn ich atme, bin ich,
und wenn ich denke bin ich nicht mehr,
ich.
Und all die Gläubigen verraten sich.
Nicht an Irrglauben, nicht an trügerische Realität glaube ich für,
dich.

Aber wo bist du hingegangen?
Wer war ich nicht, was konnte ich nicht,
geben?
Was kann ich von dir verlangen?
Nach dem Verrat und der Missachtung von dir,
Leben.
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